Wir lieben, was wir tun. Von der Aubergine bis zum Zucchini produzieren wir Gemüse mit viel Handarbeit im Freiland zum Teil ganzjährig. Unsere Produkte werden ganzjährig in der Region verkauft - Wochenmarkt, Zustellung, Gesundes Kistl, Gastronomie und Einzelhandel.
Euer Johannes Neuberger mit Manuela und Anita und Oliver
Neukunden für das Kistl bitte über das Bestellformular anmelden.
Abhof-Verkauf am Villaweg 9, St.Georgen:
Dienstags von 10.00 bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 14.00 bis 18.00 Uhr
Freitags von 13.00 bis 16.00
Samstags von 9.00 bis 14.00 Uhr
KW 41
Wir haben wiedermal einen schönen Herbst mit all den Veränderungen, die dazu gehören: Dem langsamen Verfärben der Blätter, wenn die Bäume, Sträucher Weinstöcke die gesammelten Nährstoffe den Blättern zum Einlagern in den Wurzeln entziehen. Wir können sie gar nicht zählen die unendlich vielen Gelb- und Rottöne, die uns die Natur zu dieser Jahreszeit präsentiert. Noch sind laue Abende möglich, als ob uns die Natur sagen möchte: „Ja Menschen, ihr dürft noch mit Freunden abends im Garten, auf der Terrasse sitzen und das Blinzeln der Sterne beobachten.“ Den Insekten und auch größeren Tieren zuschauen, wie sie sich tummeln eine Ritze einen größeren Stein zu finden, um ein sicheres Winterquartier zurechtzulegen. Nahrung suchen und um ihr Nest zusammentragen, um sicher durch den Winter zu kommen oder für das Frühjahr einlagern, damit sie gleich eine „Quelle“ nach ihrem Winterschlaf haben. Wir Menschen haben das nicht mehr nötig, der Handel sorgt dafür, dass wir ganzes Jahr mit allem, was wir uns erdenken können ganzjährig versorgt sind. Naja, alle möchte ich hier nicht über denselben Kamm scheren, viele kochen ein, machen Obst und Gemüse auf unterschiedlichste Weise haltbar. Auch wir sind zurZeit hauptsächlich mit Einkochen beschäftigt, damit unsere Kunden und wir in den kalten Wintermonaten auch noch die Kraft der Sonne des vergangenen Sommers genießen können.
Das Ende des Oktobers naht: Zeit der Olivenernte
KW 40
Da barzahlende Kistlkunden nicht immer anwesend sind und mit dem Geld hinterlegen schwierig ist, bieten wir gerne ab sofort 11er Blöcke an:
11 kleine Kistln á € 9,00 € 95,00
11 große Kistln á € 12,00 € 130,00
Bei Interesse einfach nur melden.
Es besteht die Möglichkeit, den Marktteller auch Freitag ab 13:00 Uhr oder Samstag während unserer Verkaufszeiten abzuholen. Auch ich stelle ihn gerne an diesen Tagen bei der Lieferung zu.
KW 38
Aufgrund des Starkregens vom Wochenende und die daraus folgenden Erschwernisse auf den Feldern ist es möglich, dass nicht alle Produkte an allen Tagen verfügbar sind. Die Vorhersage für die nächsten Tage lässt die Hoffnung aber aufkommen, dass bis Freitag alles wieder verfügbar sein wird.
"" Was kümmert´s die Eiche,
wenn sich ein Wildschwein an ihrem
Stamm kratzt?"
KW 37
ACHTUNG: WIR sind HEUTE FREITAG NICHT am Wochenmarkt!
Es geht Schlag auf Schlag: Am Mittwoch sind wir am Jahreszeitenmarkt am Oberberg in Eisenstadt von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr mit einem Stand vertreten. Neben Obst, Gemüse und Eingelegtem kann auch wieder unser Markteller, diesmal Bohnensuppe mit Nockerl, verköstigt werden.
Ansonsten einfach bestellen oder direkt am Betrieb vorbeikommen:
Wir lassen niemanden im Regen stehen!
"Das Fundament meines Betriebes sind Rückschläge, Lehrgeld und Entbehrungen
gepaart mit Geduld, Risikobereitschaft und Ausdauer."
KW 36
Wir sind wieder am Markt. Am Freitag geht es in der Hauptstraße ab 6.30 Uhr wieder los. Frisches Gemüse und Obst, Eingelegtes und eine ordentliche Portion frischer Elan. Selbstverständlich bleibt unser „Order & Carry“ weiterhin aufrecht. Bis dahin heißt es aber für uns ernten, Ware waschen, putzen und herrichten. Viel Arbeit, wenn es wieder ganz von vorn losgeht.
Nachdem diese Woche die meisten mit dem Schulbeginn beschäftigt sind, möchte ich nur einen guten und stressfreien Start in die neue Woche und den Eltern viel Geduld in den nächsten Tagen wünschen. Den Erstklasslern „Alles Gute und Freude in ihrem neuen Lebensabschnitt!“
KW 35
Mit dem gestrigen Tag ist eine Ära zu Ende gegangen. Ich muss euch mitteilen, dass mein langjähriger Weggefährte und treuer Freund nach einem kurzen Stich mitten ins Herz von mir gegangen ist: Auf der Autobahn ist der Motor meines Caddys explodiert und so ein Motorschaden ist nach knapp 410.000 km nicht mehr reparaturwürdig. Sollte jemand an den anderen Autoteilen Interesse haben, einfach melden – einige Tage wird er wohl noch bei mir am Hof stehen.
KW 34
Die beiden Sommer- und Haupturlaubsmonate neigen sich mit großen Schritten dem Ende zu. Die Nächte werden kühler und die Tage kürzer – man merkt es schon richtig. Für uns bedeutet es mit den Ernten zu beginnen, weil auch die Lagerräume jetzt wieder langsam auskühlen. Auch bereiten wir uns zumindest geistig auf den ersten Markt vor: Wir wollen mit einigen Neuerungen und Verbesserungen aufwarten, um ab 6.September ein richtiger „Blickfänger“ in der Eisenstädter Hauptstraße zu werden. Ich freu mich schon richtig „alte“ Bekannte wiederzusehen.
KW 33
Wir stellen diese Woche auch am Feiertag zu und der Abhof- Verkauf ist wie üblich am Donnerstag geöffnet.
KW 32
Es ist ärgerlich: Rechnungen sind ein Entgegenkommen meinerseits, die Abwicklung der Kistl bei Beziehern, die nicht immer zuhause sind, so einfach als möglich zu halten. Das soll aber nicht heißen, dass ich manchmal wochen- und sogar monatelang auf die Überweisung warten möchte. Schließlich hab ich Personal und Versicherungen zu zahlen, einen Betrieb aufrecht zu erhalten...
Ich bitte die erhaltenen Rechnungen ehebaldigst zu begleichen. Es tut beiden Partnern gut.
Astbruch bei Obstbäumen: Derzeit kommt es häufig bei Zwetschkenbäumen, die über mehrere Jahre nicht oder wenig getragen haben, aufgrund von Unmengen an Früchten zu Astbrüchen. Wenn der Ast komplett abbricht, kann man die Zwetschken ernten, sie reifen etwas nach und können für Kompott und zum Backen verwendet werden. Zum Naschen werden sie etwas zu sauer sein. Hängt der Ast jedoch noch am Stamm, einfach so lassen und die Früchte bis zum Ausreifen an den Zweigen hängen lassen. Die Zwetschken werden wunderbar und können dann auch zum Einkochen verwendet werden. Das liegt daran, dass der Nährstoffwechsel direkt im weichen Holz unter der Rinde stattfindet und somit die Früchte noch ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden können. Nach der Ernte den Ast sauber abtrennen und den frischen Schnitt mit Baumbalsam einschmieren, damit keine Pilze in den Stamm eindringen können.
KW 31
Nach einer kurzen Newsletterpause geht´s heute gleich weiter:
Fruchtgemüse in Hülle und Fülle: Paradeiser auch schon zum Einkochen, Paprika gelb und grün, Gurken, Gurkerl und Zucchini grün und gelb. Es macht heuer Spaß die Pflanzen zu sehen.
Und für die schon länger Wartenden: der Zuckermais ist endlich fertig!
Eierschwammerl aus der Buckligen Welt kann ich ganze Woche anbieten – auch hier scheinen die Rahmenbedingungen optimal zu sein.
Und bevor es uns fad wird, wird der Griller und der Smoker eingeheizt und Gemüse getrocknet: Kürbis, Melanzani und Zucchini pikant im Öl. Einfach mal ausprobieren! Zustellen lassen oder Abhof einkaufen kommen. Wir freuen uns euch!
"Ich kann das Wetter nicht beeinflussen, also nutze ich es.
Ich kann nicht gegen die Natur kämpfen, also arbeite ich mit ihr!"
KW 29
Bei uns herrscht Trockenheit und Hitze – ein paar Kilometer weiter südwestlich herrschen jedoch die idealen Bedingungen für Eierschwammerl. Ab kommender Woche sind sie bei mir erhältlich. Dienstags und Freitags früh erhalte ich sie frisch gesammelt.
Aufgrund der Marktpause kommt es bei den Kistlzustellungen auch zu einer kleinen zeitlichen Veränderung: Am Freitag finden die Zustellungen bis 13.00 Uhr statt. Aufgrund der Sonneneinstrahlung versuche ich selbstverständlich ein schattiges Plätzchen für das Kistl zu finden. Freitags Nachmittag hab dann ich den Abhofverkauf über. Freu mich gern auf alte und neue Bekanntschaften.
KW 28
Radfahrer willkommen am Betriebsstandort „Villaweg 9“. Seit dieser Woche steht neben ausreichend Parkplätzen auch ein Fahrradständer für die Dauer des Einkaufs zur Verfügung.
Schön langsam kommen wir auch beim Einkochen wieder in die Gänge: Es ist ein spannendes Gefühl, den Griller um 7.00 Uhr in der Früh anzuheizen, um Kürbisscheiben zu grillen. Das Angebot „Gemüse im Öl“ - natürlich Olivenöl – wird laufend erweitert. Einfach immer auf der Preisliste nachschauen.
Beim Fisolen bestellen bitte grün oder gelb angeben. Marillen gibt es bestimmt noch in den nächsten beiden Wochen.
KW 27
Es ist ein seltsames Gefühl: ich war jetzt seit 2012 jedes Jahr das ganze Jahr über am Wochenmarkt, natürlich habe ich ihn ab und an mal aus diversen Gründen ausgelassen, aber nicht mehr als einmal hintereinander. Und jetzt haben wir beschlossen zehn Mal zu pausieren. Ehrlich gesagt, ich komme mir vor wie in Pension. Dass dem trotzdem nicht so ist, sollte für alle klar sein: Wir arbeiten selbstverständlich weiter, vielleicht mit einem anderen Fokus: den Betriebsstandort auf Vordermann bringen, die Felder ordentlich wieder bearbeiten, neue Absatzmärkte und Wege finden. Ich freu mich auf die nächste Zeit.
Unsere Verkaufszeiten für Juli und August sind erweitert:
Dienstags von 10.00 bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 14.00 bis 18.00 Uhr
Freitags von 9.00 bis 16.00
Samstags von 9.00 bis 14.00 Uhr
Sämtliche Zustellungen finden statt und bitte keinen Kopf darüber machen, ob ich wegen einer konkreten Bestellung überhaupt fahre – selbstverständlich! Öffentlich gelangt man zu meinem Betrieb auch mit den Stadtbuslinien Georg und Fanny – die Haltestellen sind entweder St. Georgen Kirche oder Kaufhaus Jagenbrein.
Wir wünschen all unseren Kunden, die sich auch eine Pause gönnen einen schönen Sommer, erholsamen Urlaub und ein freudiges Wiedersehen
Johannes mit Manu und Anita, Janka und Oliver
KW 26
Es geht mit unserem exotischen Fruchtgemüse los: Eisenstädter Urkürbis, Feldgurken, Melanzani. Im Obstbereich stehen wir bereits bei der Marillenernte.
Menschen brauchen manchmal Veränderung, Unternehmen passen sich den Umständen und der wirtschaftlichen Situation laufend an, um weiter zu kommen.
Jetzt machen auch wir das:
Aufgrund der schwachen Umsätze in den vergangenen Wochen haben wir uns entschieden in der Haupturlaubssaison (Juli, August) den Markt zu pausieren. Statt dem Markt haben wir bis September auch Freitag vormittags unseren Abhofverkauf (Freitag 9:00 bis 16:00) geöffnet. Sollten sich zusätzlich andere Verkaufsmöglichkeiten anbieten, werden wir das selbstverständlich mitteilen.
Sämtliche Zustellungen bleiben natürlich aufrecht und gerne nehme ich auch „Extrabestellungen“ mit.
KW 25
Es gilt jetzt eine Baustelle nach der anderen am Betrieb abzuarbeiten, damit wir wieder halbwegs auf gleich kommen.
Unser neues Produkt ist Rhababerkompott – eine wunderbare Abkühlung bei diesen Temperaturen. Danke Manu!
Olivenöl von der Ernte 2023 ist derzeit vergriffen. Ich werde mir die Zeit nehmen nach Italien zu fahren und den dort befindlichen Rest holen. Von der Ernte 2022 ist noch einiges vorhanden.
Da mir immer wieder Menschen unterkommen, die nicht wissen, wo der Wochenmarkt derzeit stattfindet, bitte ich um eine kleine Mithilfe: Gib Freunden und Bekannten bescheid, dass wir bis Anfang September beim Kulturzentrum zu finden sind.
KW 24
Gottseidank können wir uns zurzeit noch ausreichend drinnen, im Büro und vor dem Einkochherd beschäftigen, denn bei dieser Wetterlage sind Arbeiten am Feld unmöglich. Wo wir dann später die Zeit hernehmen, weiß ich noch nicht, denn das Unkraut wächst schneller als wir das von anderen Jahren kennen. Es bleibt spannend.
Dafür haben wir nochmals unsere Einkochpalette um Karotten- und Kirschensaft erweitert. Wenn alles nach Plan läuft bieten wir in zwei bis drei Wochen wieder unsere Gurkerl im Glas an.
Aufgrund der Veranstaltungen in der Fußgängerzone findet bis voraussichtlich Anfang September der Wochenmarkt in Eisenstadt bei der Rossschwemme beim Kulturzentrum statt. Parkplätze sind ausreichend vorhanden und auch alle Stadtbuslinien bleiben in unmittelbarer Nähe stehen.
KW 22
Wie du aus dem letzten Newsletter entnehmen konntest, haben wir – so früh wie noch nie – heurige Erdäpfel – sowohl vorwiegend wie auch festkochende. Schwierig gestaltet sich immer wieder die Lagerung, vor allem solange die Schale nicht fest ist. Daher gerne zwei kleine Tipps: Nur so viel einkaufen, wie bis zur nächsten Zustellung oder Einkauf benötigt wird.
Sollten die Erdäpfel ein paar Tage gelagert werden:
Dunkel und kühl: zugedeckt in einer luftdurchlässigen Kiste im Keller, Garage, Speis... Der Kühlschrank ist zwar kühl, jedoch nicht dunkel,
denn bei jedem Öffnen geht ein Lichtlein an und es können andere Gemüse- und Obstsorten vorhanden sein, die der junge Erdapfel nicht verträgt (Apfel, Rüben, Salate)
Diesen Freitag sind wir für lange Zeit das letzte Mal mit dem Wochenmarkt in der Fußgängerzone. Wir übersiedeln bis Schulbeginn zur Rossschwemme beim Kulturzentrum. In der Fußgängerzone finden in diesem Zeitraum diverse Veranstaltungen statt.
Für unser professionelleres Auftreten haben wir ab kommenden Freitag eine Kühlvitrine vor Ort, sodass welke Salate, Petersilie und Kräuter der Vergangenheit angehören sollten. Diese Vitrine wird uns auch die Möglichkeit bieten im Sommer kalte Speisen als Marktteller im Angebot zu haben. Aufgrund dieser Umstellung gibt es diese Woche keinen Marktteller sondern unseren bereits bekannten Apfelkompott.
KW 21
Es geht Schlag auf Schlag: Nach den frischen Bundkarotten können wir bereits am Markt diese Woche mit Frühkartoffeln und den ersten Kirschen aufwarten.
Für unsere Gläser haben wir uns auch Neues einfallen lassen: Petersiliengrün getrocknet und gemahlen und kleingehacktes, getrocknetes Wurzelgemüse.
Am Markt haben wir seit einigen Wochen unser „Allerlei- Sackerl“ mit verschiedenem Gemüse erfolgreich etablieren können. Dabei handelt es sich um Gemüse und Obst, das zwar dritter Klasse entspricht, aber dennoch gut verwendet werden kann.
Kommenden Samstag, 25.5. sind wir wieder von 9.00 bis 11.00 Uhr mit einem Stand in Großhöflein vor dem Gemeindeamt vertreten.
Marktteller: Zwiebelsuppe mit hausgemachten Croutons
KW 20
Mehr und mehr finden sich in den Kistln und am Markttisch frisches heuriges Gemüse. Die Lager leeren sich und machen Platz für Frisches, Junges.
Am Mittwoch findet ab 15:00 Uhr der Jahreszeitenmarkt am Oberberg in Eisenstadt statt. Zu unserem Gemüse bieten wir passend als Marktteller eine klare Erbsensuppe mit hauseigenen Nockerln an.
Den Markteller stelle ich gerne auch Freitagnachmittag und am Samstag mit Kistln oder Bestellungen zu. Einfach melden.
Marktteller: klare Gemüse-Erbsensuppe mit hauseigenen Nockerln
Abschließend möchte ich mich recht herzlich bei Familie Thomas Berghofer bedanken, der uns für die sperrigen Marktutensilien eine Abstellmöglichkeit in der Hauptstraße zur Verfügung gestellt hat.
Mit den Fenstertagen – und von diese fallen heuer alle in den Mai beginnt auch bei vielen die Urlaubszeit. Unsere „Altkunden“ wissen bescheid: „Wir liefern auch an Feiertagen!“
Gleich vorweg, die Ausnahmen sind:
25. und 26. Dezember
1. und 6. Jänner
An allen anderen Feier- und Fenstertagen bitte ich um Abmeldung der Kistl. Sollte der Urlaub länger dauern bitte den nächsten Zustelltag angeben – dann sollten alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt sein.
Marktteller: Zwiebelsuppe
KW 17
Auch dieses Jahr werden wir bei einigen Gelegenheitsmärkten und Veranstaltungen in Eisenstadt und Umgebung vertreten sein. Untenstehend die kommenden:
Jahreszeitenmarkt Eisenstadt, Oberberg: Mittwoch, 15. Mai 15-19 Uhr
Bauernmarkt Großhöflein: Samstag, 25. Mai 9 – 11 Uhr
Regionalmarkt Müllendorf: Samstag, 15. Juni 9 – 14 Uhr
Marktteller: Lauch- Erdäpfelsuppe
KW 16
Was bedeutet es eigentlich für einen landwirtschaftlichen Betrieb, wenn die Natur wetterbedingt einen Monat voraus ist? Für mich und meinen Betrieb salopp: Ungewissheit. Ich persönlich traue dem schönen Sonnenschein und den frühzeitigen hohen Temperaturen nicht, weil ich fürchte, dass da nochmals ein ordentlicher Kälteeinbruch kommt. Wenn auch nur kurzfristig, der Schaden wäre enorm. Deshalb stehe ich noch immer massiv auf der Bremse mit dem, Auspflanzen von Kürbis, Gurken, Paprika und Paradeiser. Sollte das Schönwetter bleiben, besteht jedoch wieder die Gefahr, dass wir bereits ab Ende August wieder heizen müssen.
Andrerseits möchte ich auf noch einen wesentlichen Umstand eingehen und da kommen bereits einige landwirtschaftliche Betriebe ins Schwitzen: Das sind die Arbeitsspitzen. Jeder Landwirt hat seine speziellen Bereiche, damit er über das Jahr ein regelmäßiges Einkommen hat und intensive Arbeitsphasen (z.B. Ernten) sich nicht gravierend überlappen. In solch einem Jahr kommt es jedoch unweigerlich zu diesen Überlappungen und dann sind Nerven und Ausdauer gefragter denn je.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich die derzeitige Situation weiterentwickelt und sich bei mir die Arbeitsspitzen auftürmen werden. Denn eines ist sicher: Die Arbeit läuft nicht davon.
Marktteller: Irischer Gemüseeintopf (Irish Stew)
""Ich konzentriere mich auf das Wesentliche,
jeglicher Schnörksel ist
Ressourcenverschwendung!"
KW 15
Derzeit können wir alle schon ordentlich ins Schwitzen kommen und das auch ohne viel Anstrengung. Wie wir alle aus den Medien derzeit erfahren ist die Vegetation in etwa einen Monat voraus. Das betrifft (Obst-)Bäume, Beeren und im Gemüsebereich Dauerkulturen wie den Spargel oder Gemüsesorten, die im Herbst angepflanzt und dann im Frühjahr zu ernten sind. Bei den anderen Sorten vor allem unseren Lieblingsexoten Paprika, Paradeiser, Gurken... ist große Geduld gefragt. Temperaturen um den Gefrierpunkt, starker kalter Wind schädigen diese Pflanzen massiv während ihrer Jugendphase und niemand möchte zweimal dieselbe Arbeit vor allem aus Eigenfehlern machen.
Marktteller: Knoblauchsuppe mit Croutons
" Probleme sind da, um gelöst zu werden."
KW 14
Hast du dir schon mal vorgestellt, wie es diesen kleinen, zierlichen, filigranen Blüten ergeht, wenn sie so einen Wetterumschwung, den wir jetzt am Wochenende erlebt haben, durchmachen müssen? Ganz ungeschützt und frei auf den Bäumen. Es sind ja auch noch keine Blätter da, die ihnen etwas Schutz bieten könnten. Und noch dazu kommt, dass sich auch die Bienen aus ihren Stöcken bei solchen Temperaturen nicht herauswagen um die Blüten bestäuben. Mal sehen, was mit den Marillen und zum Teil den Birnen wird.
Seit dem Wochenende dürfte ich auch endlich in der Sommerzeit angekommen sein. Für mich persönlich ist diese eine Stunde eine wahre Tortour. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich aufgrund meiner Tätigkeit zu sehr mit der Natur verbunden bin und mir solche künstlichen Eingriffe ganz und gar nicht guttun. Meinen Hühnern war es wurscht, was kümmert sie die Uhrzeit. Vielleicht sollte ich mir auch ein Beispiel an ihnen nehmen.
Ab dieser Woche ist wieder der frische Frühjahrschinakohl mit ganz viel grünen Blättern erhältlich. Morcheln sind ab Donnerstag erhältlich. Und auch im Glas gibt es etwas Neues: Knoblauchzehen im Öl.
Marktteller: Bärlauchsuppe
KW 13
Der Wochenmarkt ist diesmal vom Freitag auf Donnerstag vorgelegt. Bitte entsprechend zeitnah für den Markt vorbestellen.
Sämtliche Zustellungen finden regulär statt. Unsere Öffnungszeiten am Betrieb in St. Georgen bleiben auch diese Woche unverändert. Ostersonntag und -montag sind wir nicht erreichbar.
Marktteller: Apfelkompott
Wir wünschen all unseren Kunden und die es noch werden wollen erholsame Osterfeiertage!
Johannes mit Manu und das Team mit Anita, Janka und Oliver
KW 11
„Kisterl ist da!“ Diese Worte kennt wohl jeder, der mir die Tür über die Gegensprechanlage aufmacht. Ich bin mir sicher, dass es auch von anderen Familienmitgliedern gerufen wird: von den Kindern, wenn sie die Haustür aufmachen, vom Partner, wenn er von er Arbeit nach Hause kommt. Oder es geht dir selber durch den Kopf, bevor du dich zum Kisterl niederbeugst. Aufheben, reintragen, auspacken, schauen vielleicht auch mal rätseln, sich über was Neues freuen oder „Schon wieder!“- denken und dann verstauen. Vielleicht zuerst mal in eine Ecke, weil es wichtigeres zu tun gibt, vergessen tut man das Kisterl ja nicht. Es bleibt im Blickfeld, weil es da ist. Weil es mittlerweile dazugehört.
Natürlich bedarf es anfangs einer Umstellung, eines Umdenkens, eines Umplanens. Man muss es nur zulassen, weil schlecht und böse ist es ja nicht – ich bring meinen Kunden ja doch nur Gutes, okay, manchmal ein bissi verspätet. Und nicht umsonst sag ich den neuen Kunden, probiert es mal, aber es braucht schon dreimal bis man, weiß ob es einem zusagt oder eben nicht. Und wenn es nicht passt, dann hat man es eben probiert und kann mitreden.
Also, auf zur neuen Lebensphilosophie: Vegan? – Bio? – Nein, Kisterl ist da!
KW 10
Auch wenn es manchen bereits zuviel ist, das nordische Wikingergemüse bleibt uns noch länger erhalten. Dennoch gibt es Lichtblicke: Jungzwiebel und Bärlauch sind bereits verfügbar, die Freilandradieschen und Blattspinat sind in Bälde zu ernten. Also für Abwechslung bleibt gesorgt.
Nun zu ein bisschen Warenlehre:
Der Mangold gehört zu der Familie der Rüben und somit auch verwandt mit der Roten Rübe und der Stiel schmeckt eindeutig danach – erdig erfrischend. Obwohl seine Blätter aussehen wie Spinat vertragen sich die beiden nicht und wollen nicht einmal am Feld miteinander etwas zu tun haben.
Der lange manchmal auch färbige Stiel kann mitgekocht und gegessen werden. Dazu sollte man zuerst die Stiele zerkleinern und einige Minuten vor den Blättern in den Topf geben.
Der mehrblättrige grüne mit dem weißen dicken Stiel ist eine Wintersorte, die eben auch die kalten Temperaturen aushält. Manchmal sieht man auf den äußeren gelblich-braune Verbrennungsflecken, die durch Frost entstanden sind. Diese stärkeren Stiele können paniert und gebacken werden.
Übrigens hier noch ein Link einer deutschen Zeitung, die einen Artikel über einen Lehrenden in Schönbrunn über „Frosty-Snow-Food“ geschrieben hat: https://www.tagesspiegel.de/wissen/fruehlingsgemuese-im-frost-mangold-mags-auch-bitterkalt/25306070.html
"Wenn der Wille da ist, bleibt nichts unmöglich!"